Informationen des Bürgermeisters
Liebe Einwohnerinnen und Einwohner
der Gemeinde Gelbensande,
am 7.8. hat sich der Amtsausschuss des Amtes Rostocker Heide konstituiert. Als Amtsvorsteher wurde Detlef Kröger, Bürgermeister der Gemeinde Blankenhagen, gewählt. Dazu meinen herzlichen Glückwunsch.
Die erste Sitzung des Amtsausschusses hat deutlich gemacht, die Vertreter der fünf Gemeinden möchten weiterhin eine Stärkung der einzelnen Mitgliedskommunen. Und sie möchten keine Hochzeit mit einem anderen Amt.
Gemeinsam wollen wir verschiedene Projekte angehen: Als erstes gemeinsames Vorhaben gehen wir die kommunale Wärmeplanung an. Im April 2025 sollen die entsprechenden Dokumente vorliegen.
Die Gemeinden Mönchhagen, Rövershagen und Gelbensande, die staatlich anerkannten Tourismusorte, wollen ein gemeinsames Tourismuskonzept erarbeiten.
Seit 2005 hat die Rostocker Tafel eine feste Ausgabestelle im Mehrgenerationenhaus »Heidetreff« in Gelbensande. Bis jetzt hat die Gemeinde Gelbensande alle anfallenden Kosten getragen. In den vergangenen Monaten zeigte sich, dass Bedürftige verstärkt aus den anderen Amtsgemeinden das Angebot der Tafel nutzen. Das ist auch gut so. Der Amtsausschuss hat beschlossen, dass ab 2025 diese Kosten von allen getragen werden, das ist gelebte Solidarität.
Ab September diesen Jahres diskutieren die Ausschüsse der Gemeindevertretung die Kennziffern für den Haushalt 2025. Die Ausgangslage ist nicht ganz einfach. Die finanzielle Lage unserer Kommunen verschlechtert sich rapide. Im vergangenen Jahr mussten die Gemeindevertreter bereits eine Verschlechterung unserer Finanzlage bis zum Jahr 2027 erkennen. Wir erleben, dass Bund und Länder die Aufgaben der Kommunen immer mehr ausweiten, ohne für eine ausreichende Finanzierung zu sorgen. Die Kommunalvertreter wollen vor Ort gestalten, mit Haushalten im Defizit können wir aber an vielen Stellen nur noch den Mangel verwalten.
Neue Investitionen können unter diesen Vorzeichen praktisch nicht mehr beschlossen werden. Vielmehr ist ab dem Jahr 2025 mit einem immer stärkeren Rückgang der kommunalen Investitionen zu rechnen. Es ist offensichtlich, dass wir in den kommenden Jahren bei weitem nicht so in Klimaschutz und Energiewende investieren können, wie es notwendig wäre. Und auch die bestehende Infrastruktur werden wir unter diesen Vorzeichen kaum instand halten können. Das gefährdet nicht nur die Zukunftsfähigkeit der Gemeinden, sondern zunehmend auch die Deutschlands. Die Prognose zeigt: Die Ausgabenseite wächst, ohne dass die Kommunen darauf einen wesentlichen Einfluss haben. Unsere immer weiter steigenden Ausgaben sind nicht allein der Inflation geschuldet. Gerade im Sozialbereich führen beschlossene Rechtsansprüche zu wachsenden Ausgaben, z.B. für die Kindertagesstätten. Ein weiteres Beispiel ist die langfristig ungeklärte Finanzierung der Wärmewende.
Wir brauchen auch mit Blick auf das geringe Wirtschaftswachstum dauerhaft tragfähige Lösungen. Wenn sich nichts ändert, sind die Zeiten weitgehend ausgeglichener Kommunalhaushalte vorbei. Defizite und harte Konsolidierungsdiskussionen werden die neue Realität in den Gemeinden sein.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
im Rahmen von »KUNST HEUTE – zeitgenössische Kunst erleben in Mecklenburg-Vorpommern« kommen die Künstler Stephan Deglow, Anna Rose und Christian Höntzsch vom 28.9. bis zum 6.10. nach Gelbensande. Mit im Gepäck haben sie das Black Egg, ein mobiles Multimedialabor, Aufnahmetechnik, Malutensilien und vor allem ihre Neugier. Ihr Interesse gilt der Geschichte und den persönlichen Geschichten der Menschen in Gelbensande. Die Künstler wollen mit Ihnen Ihre persönlichen Geschichten erfahren, wollen erfahren, wie sich unsere Dörfer im Hinblick auf den geschichtlichen Wandel in den vergangenen 30 Jahren verändert haben. Treffpunkt und Standort für das Black Egg ist die »Bleiche«, hierhin sind alle eingeladen, die sich beteiligen oder schauen möchten, und von hier aus begeben sich die Künstler auf die Suche nach Ihren Geschichten. Eingeladen sind Menschen jeden Alters, auch für Kinder wird es Angebote geben.
Die Abschlussausstellung findet dann am
5.10. auf der »Bleiche« und am 6.10. im MGH »Heidetreff« statt.
Lassen Sie uns weiterhin optimistisch in die Zukunft schauen.
Ihr Manfred Labitzke
Bürgermeister Gemeinde Gelbensande
Liebe Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Gelbensande,
die neugewählte Gemeindevertretung hat auf ihrer Sitzung am 10. Juli 2024 die entscheidenden Weichen für die kommende Wahlperiode bis 2029 gestellt. Eröffnet wurde die Sitzung durch das an Jahren älteste Mitglied der Gemeindevertretung. Danach wurde ich als Bürgermeister durch die ehemaligen stellvertretenden Bürgermeister auf das Grundgesetz und auf die Gesetze der Bundesrepublik vereidigt und als Ehrenbeamter für die Dauer der Amtszeit ernannt. Danach wurden alle Gemeindevertreter durch mich auf die Wahrnehmung ihrer Pflichten verpflichtet.
Im Unterschied zu den vorangegangenen Wahlperioden wurden auf der konstituierenden Sitzung nur der 1. und der 2. Stellvertreter gewählt. Die Vertreter der Wählergemeinschaften hatten sich im Vorfeld auf Kandidatenvorschläge verständigt. Als 1. stellvertretender Bürgermeister wurde Frank Heuer (Wählergemeinschaft Grashoppers) gewählt, als 2. stellvertretender Bürgermeister Ole Schuldt (Wählergemeinschaft Freiwillige Feuerwehr). Beide wurden ebenfalls vereidigt und zum Ehrenbeamten für die Dauer der Amtszeit ernannt. Die Wahl der beiden Stellvertreter erfolgte in großer Einmütigkeit.
Die Besetzung des Haupt- und Finanzausschusses, des Fachausschusses für Schule, Jugend, Kultur und Sport und des Fachausschusses für Bau, Ordnung und Umwelt erfolgte einvernehmlich zwischen den Wählergemeinschaften. Eine Wahl ist nicht mehr vorgesehen.
Wie auch in den vorangegangenen Wahlperioden konnte nicht jeder Wunsch der neugewählten Gemeindevertreter auf einen bestimmten Ausschuss erfüllt werden, die Wahlergebnisse bestimmen immer die entsprechende Zusammensetzung.
Neben dem Bürgermeister vertritt Felix Harrje (Wählergemeinschaft Schloss) die Gemeinde im Amtsausschuss des Amtes Rostocker Heide. Bestimmt wurden ebenfalls die Mitglieder für die Aufsichtsräte der beiden kommunalen Gesellschaften. Hier standen Fachexperten auf den Vorschlagslisten.
Die Gemeindevertretung hat beschlossen, dass wir am 12. Wettbewerb »Unser Dorf hat Zukunft« teilnehmen. Die Teilnahme am 11. Wettbewerb war für Gelbensande so vielversprechend, dass wir uns gerne wieder stellen möchten.
Der Wettbewerb wird auf drei Ebenen durchgeführt: Auf Kreisebene soll der Wettbewerb im Frühjahr 2025 stattfinden. Der Landeswettbewerb im Sommer 2025 und der Bundeswettbewerb im Sommer 2026. Gesucht werden Dorfgemeinschaften, die sich auf dem Land für die sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen, ökologischen und baulichen Belange ihres Heimatortes engagieren. Es soll gezeigt werden, wie aktiv und kreativ unsere Dörfer und Orte sind, wie attraktiv das Leben mitgestaltet wird. Es gilt, eigene Wege zu finden.
Wie bleibt das Leben auf dem Land auch für junge Menschen und Familien attraktiv? Was muss getan werden, damit Dörfer und ländliche Regionen auch im Vergleich zu Städten lebenswert sind? Wie sieht es mit Einkaufs- und Versorgungssituation, Kultur-, Sozial- und Freizeitangeboten aus? Welche Konzepte gibt es für die Weiterentwicklung der Infrastruktur? Welche innovativen Chancen bieten sich der Gemeinde?
Es gibt also so viele Bereiche, die wir als Gemeinde für die persönliche Weiterentwicklung jedes Einzelnen darstellen können. Wir werden zeigen, wie aufgeschlossen, liebenswert und schön unsere beiden Dörfer Gelbensande und Willershagen sind.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, lassen sie uns optimistisch in die Zukunft schauen.
Ihr Manfred Labitzke,
Bürgermeister Gemeinde Gelbensande
Liebe Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Gelbensande,
die Kommunalwahl 2024 ist Vergangenheit. Sie haben entschieden, welche Personen, welche Wählergemeinschaften in den kommenden fünf Jahren die kommunale Selbstverwaltung ausgestalten.
Alle angetretenen Wählergemeinschaften werden ihre Gemeindevertreter haben. Das »Atelier der Zukunft« wird mit zwei Mitgliedern vertreten sein, das Jagdschloss Gelbensande ebenfalls mit zwei, der SV Grashoppers mit drei und die Freiwillige Feuerwehr mit fünf.
Zum Bürgermeister wurde Manfred Labitzke gewählt.
Im Namen aller Mitglieder der Gemeindevertretung möchte ich mich für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Die frischgewählte Gemeindevertretung wird die angedachten und begonnenen Projekte und Vorhaben weiterführen. Es werden aber sicherlich auch neue Akzente in der Gemeinde gesetzt. Es wird auf jeden Fall eine spannende, interessante Wahlperiode.
Am 10. Juli findet die konstituierende Sitzung der Gemeindevertretung statt. Auf dieser Beratung werden die Ausschüsse, die Mitglieder für den Amtsausschuss Rostocker Heide und die Mitglieder der beiden Aufsichtsräte bestimmt. Dann kann die aktive Arbeit beginnen.
In den kommenden Wochen beginnen wir mit zwei Baumaßnahmen.
Ende Juni 2024 startet die Hochbaumaßnahme »Verlängerung Mehrgenerationenhaus Heidetreff«. Die erforderlichen Fördergelder wurden bewilligt, jetzt geht es um eine zügige Realisierung der Maßnahme. Zum Ende des Jahres sollen die Jugendlichen ihr neues Domizil beziehen können.
Im September des Jahres beginnt der Wegebau Meyershausstelle-Weg. Auch hier liegt ein entsprechender Fördermittelbescheid vor. Zurzeit laufen intensive Gespräche zwischen den Planern, der Gemeinde, der Hansestadt Rostock und den betroffenen Waldbesitzern. Drei Maßnahmen sollen effektiv parallel laufen, der Breitbandanschluss, der Trinkwasseranschluss für das Waldcafé und die neu zubauende Straße bis zum Waldcafé. Bis zum Jahresende 2024 soll die Straße zwischen dem Ortsausgangsschild und dem Café fertiggestellt sein, der innerörtliche Straßenbau erfolgt dann im Frühjahr 2025.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die vergangenen Monate haben in unserer Gemeinde gezeigt, dass das Ringen um Lösungen, um neue Ansätze in der Kommunalpolitik in einer offenen, kooperativen, nicht verletzenden Atmosphäre geführt wurden. Ich bin überzeugt, dass sich dieses Klima auch in den kommenden Jahren fortsetzt. Nutzen Sie als Einwohnerinnen und Einwohner auch in den folgenden Jahren die öffentlichen Sitzungen der Fachausschüsse und der Gemeindevertretung, um sich mit den Themen und Projekten vertraut zu machen. Nutzen Sie die Möglichkeit, in Gesprächen mit ihren Gemeindevertretern, auf den Einwohnerversammlungen und in den Bürgermeistersprechstunden Ihre Sorgen und Ihre Ideen und Vorschläge anzubringen.
Lassen Sie uns optimistisch in die Zukunft schauen.
Ihr Manfred Labitzke
Bürgermeister Gemeinde Gelbensande
Liebe Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Gelbensande,
am 16. Mai 2024 haben die Gemeindevertreter einstimmig einen wichtigen Beschluss gefasst. Wir haben den Erwerb von zwei Grundstücken der ehemaligen Osmose beschlossen. Damit konnten wir ein langjähriges Projekt zum Abschluss bringen.
Im Jahr 2019 haben wir ein »Konzept zur Gestaltung der Fläche« zwischen Schloßweg und Transitstraße beschlossen. Dazu gehörte ein neues Wohngebiet auf dem jetzigen Sportplatz und ein neuer Sport- und Bewegungspark auf der Osmosefläche.
2020 schlossen wir mit der Gesellschaft für Abfallwirtschaft und Altlasten Mecklenburg-Vorpommern mbH (GAA), einer 100prozentigen Gesellschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern, einen Kooperationsvertrag ab. In dieser Vereinbarung wurde festgelegt, wie wir gemeinsam Teile der kontaminierten Fläche sanieren, um sie für eine spätere Verwertung nutzbar zu machen. Ein Jahr später konnten die Sanierungsfirmen eine im großen Umfang sanierte Fläche an die Gemeinde und die GAA übergeben. Die Gemeindevertretung bemühte sich intensiv um den Erwerb der Grundstücke, um das o.g. Konzept umzusetzen. Die finanziellen Forderungen des Landes und die finanziellen Möglichkeiten dabei wichen stark voneinander ab. Im Herbst 2023 verständigten sich die Gemeindevertreter und die sachkundigen Einwohner aus den Fachausschüssen auf eine abgespeckte Variante für einen Sport- und Bewegungspark. Danach wollten die Vertreter nur noch die Fläche zwischen Sporthalle/Heidetreff und den Wohnhäusern an der Transitstraße erwerben. Dem Land wurde ein neuer Kaufvertrag unterbreitet. Diese abgespeckte Variante wird nun Realität. Damit haben die Gemeindevertreter diese Grundstücke der marktwirtschaftlichen Verwertung entzogen, und sie kann für Freizeit und Erholung, für Sport und Spiel genutzt werden.
Es zeigt sich, der Erwerb mehrerer Grundstücke in den vergangenen fünf Jahren, beginnend von der Streuobstwiese, am Regenrückhaltebecken vorbei, vorbei am Rodelberg mit Verbindung zur Transitstraße und den neuen Grundstücken, war zukunftsorientiert. In den kommenden Monaten sollte nun ein Projekt entwickelt werden, welches die genannten Flächen zu einer Parkanlage zusammenführt und welches förderungsfähig ist.
Am 6. Mai des Jahres konstituierte sich der neue Seniorenbeirat. Die Gemeindevertretung wählte
• Frau Regine Bernau
• Frau Helga Donner
• Frau Antje Friesecke
• Herr Jochen Kaap
• Frau Christiane Kürzel
• Frau Astrid Lorenz
• Frau Tina Melinkova und
• Herr Michael Rudies
für 2 Jahre in den Beirat.
Antje Friesecke wurde zur Vorsitzenden gewählt. Sie hat in der vergangenen Wahlperiode als Stellvertreterin schon sehr stark die Arbeit des Beirates mitbestimmt. Die Stellvertretung hat jetzt Christiane Kürzel übernommen. Tina Melinkova übernimmt die Schriftführung.
Die Gemeindevertretung bedankte sich auf ihrer Sitzung ausdrücklich bei den ausgeschiedenen Mitgliedern, bei Frau Bannenberg, bei Herrn Thärigen und Herrn Lokayzik
Ihr Manfred Labitzke
Bürgermeister Gemeinde Gelbensande
Liebe Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Gelbensande,
Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhard Meyer hat am 11.04.2024 offiziell die Anerkennung als Tourismusort an die Gemeinden Rövershagen, Mönchhagen und Gelbensande verliehen. »Als Tourismusorte im Land haben sich die Gemeinden Rövershagen, Mönchhagen und Gelbensande dafür entschieden, gute Gastgeber zu sein und ihre Gemeinden touristisch weiter aufzuwerten. Das Prädikat soll dabei zusätzliche Motivation für die touristische Weiterentwicklung geben. Urlauber, Tagesausflügler und Einheimische sind über die Gemeinde- und Stadtgrenzen mobil und aktiv, möchten die gesamte Region erleben und erwarten ein gleichbleibend hohes Qualitätsniveau. Dafür stehen auch die drei Gemeinden, die saisonunabhängige Attraktionen zu bieten haben und so auch in der Vor- und Nachsaison Wertschöpfung generieren können«, sagte der Minister. Er wies darauf hin, dass die Gemeinde Gelbensande geprägt ist durch die anliegenden Waldgebietsflächen, die durch ein vielfältiges Rad- und Wandernetzwerk miteinander verknüpft sind. Das gesamte Wander- und Radwegenetz ist an den Ostseeradweg entlang der B105 angebunden sowie über die Waldwege bis hin nach Fischland-Darß-Zingst. Das Jagdschloss in Gelbensande ist ein besonderer touristischer Anziehungspunkt im Gelbensander Forst. Das lädt Gäste ein, die besonders historisch geprägte Geschichte des Ortes zu erkunden, und bietet zugleich Heiratswilligen die Möglichkeit, hier ihre Trauung vornehmen zu lassen. Auch der Ferienpark »Küstenwald« bietet Touristen ein attraktives Angebot zur Erholung.
»Die Gemeinde Gelbensande ist vor allem bei naturliebenden Gästen beliebt, die Alternativen zu den Ostseebädern suchen«. Soweit der Minister. Die Bürgermeister der drei Gemeinden waren sich einig, wir sollten die Chancen nutzen und ein gemeinsames Tourismuskonzept zu erarbeiten. Mehrfach habe ich über das gemeinsame Projekt »Verbundene Vielfalt« mit der Ostseestiftung geschrieben. Anfang März wurden die Feldhecken in Willershagen am Achterbarg gepflanzt. Ein sehr schönes Ergebnis. Die Stiftung hat hierfür ca. 60.000 € an Kosten übernommen. Das hätte sich die Gemeinde nie leisten können. In einer zweiten Projektphase sollen jetzt 3 bis 5 Sölle zwischen Wallbach und Fulgen saniert werden. Das soll auch noch 2024 realisiert werden. Für eine dritte Phase wird noch in diesem Jahr eine Machbarkeitsstudie erarbeitet.
Die Zukunft der Energieversorgungsgesellschaft mbH Gelbensande steht immer wieder auf der Tagesordnung. Das Ingenieurbüro tetra aus Greifswald untersucht zurzeit unser Fernwärmenetz mit den Möglichkeiten zur Erweiterung. Parallel dazu wurden Gespräche mit dem StaluMM geführt, um die bestehende Konzession für die Verwertung von Holzhackschnitzel auch für die kommenden Jahre zu erhalten. In den vergangenen Tagen hat die Geschäftsführung der Gesellschaft auch die verbindliche Aussage bekommen, dass Holzhackschnitzel, unser Brennstoff, nicht der CO2 Besteuerung unterliegt. Die Installation der PV-Anlagen auf den Dächern der Wohnungsgesellschaft ist so gut wie abgeschlossen.
Im April des Jahres hat ein Forstunternehmen mit der Durchforstung der Gemeindewälder am Jagdschloss und an der Transitstraße begonnen. Damit werden zwei Ziele verfolgt. Wir wollen beide Waldflächen für eine nachhaltige »Waldwirtschaft« umbauen und gleichzeitig die Verkehrssicherheit am Sportplatzweg und an der Transitstraße gewährleisten. Das alles ist erlebbare grüne nachhaltige Kommunalpolitik.
Fast jeden Tag sehen wir, wie die jetzt 4 Mitarbeitenden des Bauhofes der Gemeinde Ordnung und Sicherheit in den beiden Dörfern schaffen. Aber nicht nur das. Viele kleine Aufgaben, die wir sonst als nicht lukrativen Auftrag vergeben hätten, werden hier zielstrebig abgearbeitet. Dafür vielen Dank an die Vier. Die Gemeindevertreter haben in den vergangenen Jahren die materielle-technische Basis kräftig ausgebaut, insgesamt wurde ca. 250.000 € investiert.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die Gemeindevertretung hat in den vergangenen Monaten die Weichen für viele langfristige Projekte gestellt. Ich denke an das zukünftige Löschfahrzeug, Liefertermin März 2026, an den Ausbau Meyershausstelle Weg, Fertigstellung Sommer 2025, und an die Erweiterung des Jugendclubs, Frühjahr 2025. Dazu kommt die langfristig angedachte Wärmeplanung der Gemeinde und das Hochwasserschutzkonzept für beide Ortsteile. Die Kommunalwahlen 2024 werfen ihre Schatten voraus. Über 40 Männer und Frauen haben sich um die 13 Mandate für die Gemeindevertretung beworben. Für den Bürgermeisterstuhl gibt es drei Bewerber. Das zeigt, das Interesse an der Kommunalpolitik ist ungebrochen groß. Am 31. Mai 2024 werden sich die Bürgermeisterkandidaten um 19.00 Uhr im Mehrgenerationenhaus »Heidetreff« vorstellen. All dies bestärkt mich in meiner Auffassung, wir können optimistisch in die Zukunft schauen und wir brauchen keine Angst vor großen Aufgaben haben. Ich möchte mich bei Ihnen für das Vertrauen, dass Sie mir in den vergangenen Jahren entgegengebracht haben, ausdrücklich bedanken.
Manfred Labitzke
Bürgermeister