Rostocker Heide
Nordöstlich der Hansestadt Rostock erstreckt sich ein Wald- und Heidegebiet, von den Toren Rostocks bis zur Halbinsel Fischland. Dieses Waldgebiet sind die Reste eines ehemaligen Küstenurwaldes der sich einst von den Niederlanden bis Pommern erstreckte. Derartige Waldgebiete an den deutschen Küsten sind rar geworden, zu oft fielen Sie der Bebauung von Urlaubsorten, Häfen und Umnutzung zu landwirtschaftlicher Nutzfläche zum Opfer. Die gesamte, etwa 6.000 Hektar große, Fläche der nordöstlichen Heide Mecklenburgs, ist seit 1996 Landschaftsschutzgebiet, mehrere Bereiche sind als Naturschutzgebiete ausgewiesen. Sie ist der größte zusammenhängende Küstenwald Deutschlands.
Nach 1990 wurden große Flächen, die im 20. Jahrhundert vor allem militärisch genutzt wurden, renaturiert. Heute dienen sie der Erholung und Entspannung und können von Wanderern und Radfahrern gleichermaßen genutzt werden.